Zahlreiche Grundlagenstudien beschäftigen sich mit der Wirkung von Werbung auf verschiedenen Kanälen. Gemeinsamer Befund ist dabei, dass Fernsehen und Mediatheken in einer ausgeglichenen Lean Back-Verfassung genutzt werden, die die Werbewirkung deutlich begünstigt. Werbung auf diesen Kanälen ist gelernt, gehört selbstverständlich dazu, wird im Fullscreen-Modus und mit vergleichsweise hoher Aufmerksamkeit angesehen – ein klarer Vorteil gegenüber Werbung auf YouTube oder Social Media.

Into the wild
Ob im TV, auf BVoD oder Social Media: Die aktuelle Screenforce-Studie untersucht, wie Werbung wirklich auf Menschen trifft. Wie steht es um Kontaktqualität und Werbewirkung unter maximal realistischen Bedingungen? Wie wird Werbung wahrgenommen, wie aufmerksam wird sie betrachtet und wie häufig wird sie vermieden? Das sind die zentralen Fragestellungen der Studie. Die vollständigen Ergebnisse stehen hier zur Verfügung.
Track the Success
Die umfassende Medienethnografie für den DACH-Raum geht der Fragestellung nach, wie Zuschauer und Nutzer Medieninhalte rezipieren und welche Implikationen diese Rezeptionssituation auf die Wirkung der Werbung hat. Dabei zeigt sich, dass Wahrnehmung und emotionale Reaktion entscheidend für die Wirkung sind. Die Studie belegt erstmals auf Basis hoher Fallzahlen valide, dass TV und BVOD in allen untersuchten Kategorien YouTube und Facebook, deutlich überlegen sind. Dabei erklärt die höhere Kontaktqualität die Wirkungsunterschiede.
Not all reach is equal
Die innovative Methode von Karen Nelson-Field erfreut sich internationaler Beachtung. Sie basiert auf einem experimentellen In-Home-Setting und einer Forschungs-App, die Testspots an.500 Probanden ausspielt und Daten zur Nutzung und Werberezeption speichert. Es zeigt sich, dass Kontakte mit TV-Inhalten besser und nachhaltiger wirken. Ein Grund dafür ist die Coverage der Werbung auf dem jeweiligen Screen. TV liefert mit der vollen Abdeckung auf dem Big Screen eine deutlich höhere Coverage als YouTube und Facebook, was eine deutlich höhere Aufmerksamkeit für Werbung zur Folge hat.
It´s (not) all about RoI
Viele Marketer nutzen den ROI als Steuerungs- und Entscheidungsmaß, was für die Marke gefährlich werden kann. Der ROI ist ein reines Effizienzmaß, das nichts über Effektivität und damit Wirksamkeit aussagt. Ein Fokus auf den ROI ohne Betrachtung der Skalierbarkeit des Profits kann zu Fehlentscheidungen in der Mediaplanung führen.
Der Research Flash „It’s (not) all about ROI“ erläutert mit Informationen, Analysen und Ergebnissen zum Zusammenspiel von Investments und Profit anschaulich, warum der ROI kein sinnvolles Maß für Budgetentscheidungen ist.
Medienäquivalenz Studie: Video Kontakt+
Mit der „Medienäquivalenz Studie: Video“ untersuchten Google, Mediaplus und Seven.One Media 2018 die Wirkung von Bewegtbildwerbung im Fernsehen, bei Youtube und Facebook. Das experimentelle Design aus 29 Testgruppen erlaubte sehr differenzierte Analysen zur Wirkung von Einzel-, Doppel- und Mixkontakten.
Die „Medienäquivalenz Studie: Video Kontakt+“ erweitert die Ergebnisse der Vorgängerstudie. Sie misst in einem experimentellen Setting die Werbewirkungsparameter für bis zu vier Werbekontakte auf den Medienkanälen. Außerdem vergrößert sie mit BVoD das Spektrum der untersuchten Plattformen. Auf dieser breiten Datenbasis lässt sich modellieren, welchen Wirkungsbeitrag die Medien mit zunehmender Anzahl von Kontakten haben und wann Sättigungseffekte einsetzen. Außerdem enthält die Studie spannende Insights zur Wirkung verschiedener Kanäle im Mix. Die Ergebnisse zeigen erneut die Überlegenheit von TV-Content als Werbeumfeld, bis hin in hohe Kontaktstufen.
Video Impact - Grundlegende Mechanismen von TV- und Videowirkung
Fünf Stunden pro Tag nutzen die Deutschen Bewegtbild. Das ist der größte Teil der Mediennutzung. Doch welchen Wert haben die unterschiedlichen Bewegtbildangebote als Werbemedium?
Klar ist, Entspannung und Unterhaltung werden auch in der zukünftigen Medienwelt zentrale Nutzungsmotive sein, unabhängig davon, welche Plattformen und Endgeräte genutzt werden. Die verschiedenen Bewegtbildangebote unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Reichweiten, sondern auch in ihren Rezeptionsvoraussetzungen – und erzielen daher unterschiedliche Werbewirkung. Erfolgreiche Marketing- und Mediaplanung erfordert ein tiefes Verständnis der Wirkungsmechanismen von Werbung auf den unterschiedlichen Kanälen.
Mit „Video Impact“ legen wir vier Grundlagenstudien vor, die sich mit den zentralen Fragestellungen der Wahrnehmung und Wirkung von Werbung beschäftigen. Die Publikation liefert auf breiter Datenbasis, mit vergleichenden Ergebnissen und einer Einordung in den Stand internationaler Forschung viele neue Erkenntnisse über den Wert von TV- und Videowerbung. Darüber hinaus gibt sie praxisnahe Hinweise für Mediaplanung und Markenführung.
Feldtest: Wie Video verkauft
Die Breitenrelevanz von TV sichert Marken nicht nur den schnellen Aufbau hoher Reichweiten, sondern wertet diese Marken auch in der Wahrnehmung der Zuschauer auf. Diese Thesen haben wir in einem innovativen Live-Experiment auf den Prüfstand gestellt. Mit Hilfe von Testmärkten konnten wir dabei die Wirkung von Werbung in digitalen Medien mit der von Fernsehwerbung sauber und überschneidungsfrei vergleichen. Die Ergebnisse belegen die Werbewirkung von TV und Online. Beide Medien steigern den Abverkauf. Die TV-Effekte sind jedoch noch deutlich stärker. Die Präsenz im Fernsehen zeigt einer großen Zahl von Konsumenten, dass eine Marke relevant und bedeutsam ist. Das zahlt sich in Euro und Cent aus. Vor allem für neue Produkte ist TV unverzichtbar.